Der GROSSE PROZESS gegen Bruno Gröning 1955–1959
Dr. jur. Wolfgang Hausmann
unter Mitwirkung von Dr. jur. Rolf Reinhard, Rechtsanwalt Peter Quast, Ass. jur. Martina Reichhart
228 Seiten, Broschur
15,8 cm x 23,0 cm
ISBN 978-3-86769-116-1
Als Bruno Gröning im Frühjahr 1949 als „Wunderheiler“ bekannt wurde, dauerte es nur wenige Wochen, bis ihn ein behördliches Heilverbot traf. Ihm wurde vorgeworfen, gegen das Heilpraktikergesetz von 1939 zu verstoßen. 1951/52 wurde ihm unter dem gleichen Vorwurf zum ersten Mal der Prozess gemacht. Doch er wurde freigesprochen. 1955 erhob die Staatsanwaltschaft erneut Anklage. Der vom Autor sog. „GROSSE PROZESS“ gegen Bruno Gröning begann, und dieser endete erst mit dem Tod des Angeklagten 1959. Ein endgültiges Urteil wurde nie gesprochen.
Der erfahrene Jurist Dr. Wolfgang Hausmann ist in jahrelanger Recherche und unter Mitarbeit verschiedener Fachkollegen den Geschehnissen rund um diesen Prozess nachgegangen und hat die seinerzeitigen Abläufe analysiert. Er zeigt auf, mit welchen Mitteln gegen Gröning vorgegangen wurde, weist eklatante Verfahrensfehler nach und arbeitet detailliert heraus, wie offenkundig gegen juristische Grundregeln und die Rechtsprechung der damaligen Zeit verstoßen wurde. Ein erschütterndes Dokument und die Rehabilitation eines Unschuldigen, welche den Leser aufrüttelt.